Die Port of Rotterdam Authority entwickelt einen neuen Terminal für Offshore-Windaktivitäten
Die Port of Rotterdam Authority erschließt ein 45 Hektar großes Gelände in der nordwestlichen Ecke der Maasvlakte für Arbeiten im Zusammenhang mit Offshore-Windparks. Der Terminal bietet Möglichkeiten für die Lagerung, den Transport, die Installation sowie die (Vor-)Montage von Komponenten und Fundamenten von Windkraftanlagen. Es erhält einen direkten nautischen Zugang zum Meer und wird mit Schwergutkais sowie hochmodernen Logistikeinrichtungen ausgestattet. Interessierte Marktteilnehmer können sich ab heute für die Marktkonsultation anmelden. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2029 geplant.
Die Port of Rotterdam Authority wird das 45 Hektar große Gelände mit einem 835 Meter langen Kai ausstatten, an dem die neueste Generation von Schiffen zum Transport von Installationselementen für Offshore-Windkraftanlagen anlegen kann. Der Kai bietet Platz für Hubschiffe sowie Anlagen für Vormontagearbeiten. Zusätzlich ist eine Roll-on/Roll-off-Anlage geplant, um alle Arten von Be- und Entladevorgängen zu erleichtern. Neben dem Bau von Offshore-Windparks ist das Terminal auch für deren spätere Stilllegung vorgesehen.
Offshore-Windpark-Hafen
Mit diesem Projekt stellt die Port of Rotterdam Authority der Offshore-Windindustrie die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung und unterstützt das Wachstum des Sektors. Windparks auf offener See spielen eine zentrale Rolle beim Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energieträgern. In den kommenden Jahren werden weitere Windparks in der Nordsee gebaut entstehen. Die dafür erforderliche Hafenkapazität mit den richtigen Spezifikationen ist dabei bislang ein limitierender Faktor. Die Realisierung des Terminals schafft die großräumige und hochwertige Infrastruktur, die der Markt fordert.
Matthijs van Doorn, kaufmännischer Direktor der Port of Rotterdam Authority, erklärt: „Mit diesem neuen Terminal leisten wir einen wichtigen Beitrag zu den notwendigen Kapazitäten für die Offshore-Windbranche. Aufgrund seiner direkten Lage an der Nordsee, seines großen Tiefgangs und des bereits bestehenden Offshore-Clusters eignet sich der Rotterdamer Hafen ideal für diese Aktivitäten.”
Marktkonsultation
Ab heute sind die Marktteilnehmer eingeladen, ihre Ideen zur Gestaltung des Terminals einzubringen, sowie ihre Ambitionen, Anforderungen und technischen Kenntnisse mitzuteilen. Nach dieser RFI-Phase (Request for Information) legt die Port of Rotterdam Authority die nächsten Schritte fest und entscheidet über das zukünftige Betriebsmodell des Terminals.
